Michael Klostermann

Dozent für Böhmische Blasmusik, Komponist, Orchesterdirigent, Autor

Michael Klostermann begann seine musikalische Laufbahn bereits im Alter von neun Jahren mit dem Klavierspiel. Später entdeckte er verschiedene Blasinstrumente und fand im Tenorhorn sein bevorzugtes Instrument.
Seine berufliche Laufbahn startete er im Polizeidienst. 1983 kam er als damaliger Polizeihauptkommissar als Tenorhornspieler zum Hessischen Polizeiorchester, wo er seine musikalische Tätigkeit fortan hauptberuflich ausübte.
1984 gründete Klostermann sein eigenes Blasorchester „Michael Klostermann und seine Musikanten“, das sich der Böhmischen Blasmusik verschrieb – inspiriert von der Stilrichtung von Ernst Mosch und den Egerländern. Ein Drittel der Titel seines Orchesters ist gesungen, die übrigen rein instrumental.
1986 gewann das Orchester das 6. Internationale Treffen der Blaskapellen in Prag, wobei viele der Titel in Zusammenarbeit mit Franz Watz und Hans Bruss entstanden. Zunächst übernahm Franz Watz die Arrangements, darunter zahlreiche konzertante Werke. Ab 1989 begann Michael Klostermann, eigene Kompositionen zu schreiben, darunter erfolgreiche Titel wie „Julia-Polka“, „Dunkelgrüne Sterne“, „Musi’ mit Herz“ und „Träum dir diese Welt ganz einfach schön“.
Seit 2001 verfolgt er eine weitgehende Eigenständigkeit in Komposition und Arrangement und entwickelt eigene Melodien und Texte, oft in Zusammenarbeit mit Hans Bruss.
Michael Klostermann bringt seine jahrelange Erfahrung als Musiker, Komponist und Orchesterleiter in seine Workshops ein und vermittelt praxisnah sowohl Stilistik als auch Spielpraxis der Böhmischen Blasmusik.